Zuhören, notieren, nachdenken, dann reden

von Dr. Eva Kinast — Kategorie:
Zuhören notieren nachdenken dann reden - Karriere

Ich weiß, das fällt manchmal ganz besonders schwer. Gerade in Meetings, wenn die üblichen Verdächtigen sich wieder mal gern reden hören, anderen ins Wort fallen und auf Argumente erst gar nicht eingehen.

In einem solchen Fall haben Sie zwei Handlungsoptionen. Sie können sich auf das Gefecht einlassen und mit starker Rhetorik sich und Ihren Argumenten Gehör verschaffen. Je nach „Gegner“ sollten Sie dann allerdings rhetorisch gut drauf sein und so manchen Kniff parat haben. Denn Sie wissen ja: „Manche Menschen haben Bretter vorm Kopf, die ihnen die Welt bedeuten“ (Rupert Lay, Dialektik für Manager).

Mitschreibmethode

Wenn Sie sich lieber nicht ins rhetorische Kampfgetümmel stürzen wollen, dann geben Sie eben anders Ihr Bestes für ein gutes Gesprächsergebnis: mit der sog. Mitschreibmethode.

Halten Sie die wichtigsten Diskussionspunkte fest. und notieren Sie dazu Ihre Bedenken und Fragen. Trennen Sie die beiden Bereiche, dann haben Sie immer eine gute Übersicht. Wichtig ist natürlich, dass Sie weiterhin gut zuhören, damit Sie wichtige Punkte nicht verpassen.

Schreiben Sie auf, was die anderen Teilnehmer des Meetings sagen (mit Namen), und vermerken Sie dazu direkt Ihre Ideen, Einfälle und Bedenken. So können Sie leichter Zusammenhänge herstellen und so wenigstens von Ihrer Seite Positives zur Diskussion beitragen.

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