Raus aus der Komfortzone: Weck den Tiger in Dir

von Dr. Eva Kinast — Kategorie: Veränderung
Raus aus der Komfortzone: Wecke den Tiger in Dir - Karriere

Verlassen Sie regelmäßig Ihre Komfortzone? Motivieren Sie als Führungskraft Ihre Mitarbeiter/innen oder – als Coach – Ihre Coachees, die Komfortzone zu verlassen? Oder arrangieren Sie sich mit dem gewohnten Mix aus Komfort, Gewohnheit und Bequemlichkeit?

Wissen Sie, was eine Komfortzone ist?! Die Komfortzone ist alles, was Sie gut kennen: die sich wiederholenden Routinen bzw. Rituale und die immer gleichen Gewohnheiten. Dabei ist es so spannend, die Komfortzone zu verlassen. Ein Experiment: Putzen Sie sich einfach mal mit der anderen Hand die Zähne und tragen Sie Ihre Armbanduhr am anderen Handgelenk. Denken Sie nicht darüber nachdenken, sondern probieren Sie es einfach aus. Wechseln Sie jetzt gleich die Uhr an das andere Handgelenk, und nachher putzen Sie sich die Zähne mit der anderen Hand. Aber nicht vergessen!

Warum uns die Komfortzone lieb und teuer ist

Wir sind gern in unserer Komfortzone und weigern uns oft standhaft, diese zu verlassen. Woher kommt das?

Unser Leben besteht zum großen Teil aus Routinen, die wir praktisch unbewusst machen. Immer der gleiche Weg zur Arbeit, dann als erstes zur Kaffeemaschine, immer mit der gleichen Hand die Zähne putzen und der  regelmäßige Blick zur Uhr am gleichen Handgelenk. Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr – alles aus Bequemlichkeit.

Neben der Bequemlichkeit ist ein wichtiger Grund für die Komfortzone die Angst. Wenn es zum Beispiel darum geht, ein Publikationsprojekt zu organisieren, dann melden Sie sich dafür. Und schon haben Sie Ihre Komfortzone erweitert.

Weitere “gute Gründe” für den Verbleib in der gemütlichen Komfortzone sind beispielsweise die Scheu vor Risiko, Unsicherheit und Zweifel. Doch was kommt eigentlich nach der Komfortzone?

Wachstumszone und Panikzone

Außerhalb der Komfortzone beginnt die Wachstumszone, auch Lernzone genannt.

Ziel ist es, sich immer wieder in die Wachstumszone vorzuwagen, dann werden Sie kräftig belohnt:

  • Sie lernen Neues hinzu.
  • Sie haben mehr Erfolg.
  • Sie meistern neue Herausforderungen.
  • Sie wachsen an Ihren Aufgaben.
  • Sie machen mehr aus Ihrem Leben.
  • Sie realisieren neue Ziele.
  • Sie bekommen mehr Selbstvertrauen.

Und das alles gilt natürlich auch – falls Sie Coach sind – für Ihre Klienten/innen. Fordern Sie Ihre Coachees, aber überfordern Sie sie nicht. Warum? Der Mensch lernt nur, wenn man ihn fordert und nicht überfordert. Setzen Sie 10% drauf, fordern Sie Ihre Klienten/innen. Setzen Sie jedoch 50% drauf, dann überfordern Sie sie.

Bei Überforderung landen Sie und Ihre Klienten/innen ganz schnell in der Panikzone. Und hier wird nichts gewonnen. Also tasten Sie sich behutsam in die Wachstumszone vor.

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